Hans Meyboden – Fest der Dinge

24.6.–28.10.2018

Vom 24. Juni bis zum 28. Oktober 2018 zeigt der Kunstverein Fischerhude in Buthmannshof Werke von Hans Meyboden (1901–1965).

Hans Meyboden, Traum, 1958
VG Bild-Kunst

Der Lebensweg Hans Meybodens war kein leichter. In Verden geboren und in früher Kindheit die Mutter verloren, wurde er von einem patriotischen Vater mit militärischer Gesinnung erzogen. Die Interessen des jungen Hans sind jedoch deutlich anders. Er besucht häufig die Bremer Kunsthalle, findet einen Gesprächspartner in deren Direktor Waldmann und beginnt zu malen. Auf Empfehlung geht er zu Oskar Kokoschka in der Dresdener Akademie, wo er bis zum Ende dessen Lehrtätigkeit bleibt. Er verbringt ein Jahr in Amerika.
Zurück in Deutschland erkrankt er durch einen Kopfsturz an einem schweren Nervenleiden, was seine Schaffenskraft zeit seines Lebens immer wieder stark beeinträchtigt. Nach etlichen Jahren in Berlin kommt Hans Meyboden nach Fischerhude und bezieht das ehemalige Atelier des verstorbenen Wilhem Heinrich Rohmeyer. Jahre später heiratet er dessen Tochter Gretlis Rohmeyer und wird Vater zweier Kinder. In späten Jahren übernimmt er an der Karlsruher Akademie eine Lehrtätigkeit in der Außenstelle Freiburg. Dieser Wechsel sowie mehrere Reisen in die Provence bringen frische Inspirationen für seine Malerei. Mitten im Schaffensdrang und voller Ideen stirbt Hans Meyboden unerwartet an einem Hirnschlag.

Öffnungszeiten:

Mi–Sa 14:30–17:30 Uhr
So 11:30–17:30 Uhr

Kunstverein Fischerhude

in Buthmanns Hof e.V

Im Krummen Ort 2

28870 Fischerhude