Jeder Strauß ein Fest

Johanna Eißler 1901–1981

20.11.2016 – 28.05.2017

Die Malerin Johanna Eißler wurde am 12. September 1901 in Bruchsal-Helmsheim (Baden) geboren. Ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin brach sie ab, weil sie eine attraktive Stelle in einem Karlsruher Privathaushalt angeboten bekam. In den Folgejahren war sie in mehreren deutschen Städten als Erzieherin tätig.
1936 kam sie als Stütze des Haushalts zu Otto Modersohn nach Fischerhude. Angeregt durch ihn, begann sie wieder zu malen und fand schon bald ihren eigenen Ausdruck. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, malte Johanna Eißler Blumenbilder in immer neuen Variationen.
Als Cato Bontjes van Beek zum Tode verurteilt wurde, reiste sie nach Berlin, um sich für ihre Begnadigung einzusetzen – leider vergeblich.
Johanna Eißler betreute nach Hanna Romeyers Tod für viele Jahre die Fischerhuder Kunstschau.
1978 fand eine große Kollektivausstellung in der Worpsweder Kunsthalle Fr. Netzel statt, in der auch ihre Werke gezeigt wurden. Erstmals fand ihre Kunst viele Bewunderer und Käufer.
Ein Katalog mit Eißlers Bildern erschien mit einem Vorwort von Prof. Dr. Günter Busch, dem Direktor der Bremer Kunsthalle.
Johanna Eißler starb nach einem ereignisreichen, erfüllten Leben am 24. Juli 1981 in Fischerhude.

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Otto-Modersohn-Museum in Fischerhude

Johanna Eißler (1901–1981), Astern, um 1972

Öffnungszeiten:
Sa 14–17 Uhr
So 11–17 Uhr
ab 1. April 2017:
Di–Sa 14:30–17:30 Uhr
So 11:30–17:30 Uhr

Kunstverein Fischerhude

in Buthmanns Hof e.V

Im Krummen Ort 2

28870 Fischerhude